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Admin-Bar oder BuddyBar: Welches Schweinderl hätten S‘ denn gern?

wp-admin-bar

Mit WordPress 3.1 wurde die „Admin-Bar“ eingeführt, eine graue Leiste am oberen Seitenrand über die man die verschiedenen Funktionen im Backend von überall aus aufrufen kann. Wer zugleich BuddyPress im Einsatz hat, wird davon nicht viel merken, immerhin gibt es in BuddyPress eine ähnliche Funktion, die BuddyBar. Natürlich steht dem BuddyPress-Administrator die volle Kontrolle über die Anzeige, ob und welche Bar angezeigt werden, zur Verfügung.

BuddyBar: Alles beim Alten lassen

Wer alles beim Alten belassen möchte und weiterhin die normale BuddyBar nutzen möchte, muss nichts machen. BuddyPress sorgt automatisch dafür, dass, wenn WordPress 3.1 installiert ist, nur die BuddyBar angezeigt wird.

Wechsel auf die neue Admin-Bar aus WordPress 3.1

Man kann selbstverständlich auch auf die neue Admin-Bar wechseln. Dazu fügt man in die wp-config.php vor dem /* That's all, stop editing! Happy blogging. */ folgende Zeile ein: define( 'BP_USE_WP_ADMIN_BAR', true );

Jedoch gilt zu beachten, dass bisher noch keine BuddyPress-Funktionen (also Links zum eigenen Profil oder Registrier- bzw. Anmelde-Button) implementiert sind. Dies soll erst in BuddyPress 1.3 passieren. Zudem kann jeder einzelne Benutzer über die Profilseite in der WP-Admin die Leiste für sich selber ein- und ausschalten.

Keine Leiste bitte!

Natürlich lassen sich beide Leisten auch abschalten. Auch hier einfach vor dem /* That's all, stop editing! Happy blogging. */ in der wp-config.php die Konstante define( 'BP_DISABLE_ADMIN_BAR', true ); hinzufügen.

Blick in die Zukunft

Die BuddyPress-Entwickler haben bereits angekündigt, dass irgendwann (somit nicht in der demnächst erscheinenden Version 1.3) beide Leiste verschmolzen werden. Bis dahin hat jedoch der Benutzer die volle Kontrolle.

Tutorial: Deutsche Sprachdatei installieren und anpassen

Wer BuddyPress über die eingebaute automatische Aktualisierung in WordPress auf den neuesten Stand bringen will kennt das Problem. Die deutsche Sprachdatei wurde überschrieben und die Installation ist nun wieder in der Standardsprache Englisch.

Ähnliches bei einer Neuinstallation: Eine deutsche Sprachdatei wird, obwohl sie existiert, nicht mitgeliefert. Bisher haben es die Entwickler von BuddyPress, trotz genügend Anfragen, versäumt diese ins Download-Paket mithinein nehmen. Daher gilt es die Sprachdatei manuell zu installieren.

Die Sprachdatei kann bei BuddyPress Deutschland gefunden werden. Nach Herunterladen und Entpacken der ZIP-Ordner kann die Datei buddypress-de_DE.mo in das Sprachenverzeichnis bp-languages hochgeladen werden. Dieses liegt im Hauptordner von BuddyPress: /wp-content/plugins/buddypress

Die BuddyPress-Installation sollte nun vollkommen eingedeutscht sein. Natürlich gilt zu beachten, dass im zugrundelegenden WordPress-System Deutsch als Sprache eingestellt ist und das Theme, falls man nicht das Default-Theme von BuddyPress nutzt, Übersetzungen auch unterstützt.

Sprachdatei selber anpassen

Falls man mit der Sprachdatei noch nicht zufrieden ist, gibt es die Möglichkeit, diese selber anzupassen. Im ZIP-Ordner gibt es neben der buddypress-de_DE.mo, welche hochgeladen BuddyPress auf Deutsch umstellt, noch eine buddypress-de_DE.po, welche sich mit dem Programm poEdit öffnen und bearbeiten lässt.

Das Interface besteht aus einer längeren Liste von Zeichnenketten („Strings“), welche die Übersetzung von BuddyPress ausmachen. Auf der linken Seite die englischen Original-Strings, rechts die deutsche Pendante. Zu beachten gilt Platzhalter für Zahlen oder Links wie %s oder %1$s dürfen nicht aus dem Text entfernt werden, sonst gibt es beim Speichern der po-Datei eine Fehlermeldung.

Wenn die Sprachdatei fertig editiert ist, kann man sie wie üblich mit Strg+S oder Datei > Speichern sichern. Beim Speichervorgang wird eine neue buddypress-de_DE.mo erzeugt, welche wiederum in das Übersetzungsverzeichnis von BuddyPress hochgeladen werden muss, damit die Änderungen auch übernommen werden.

Fazit

Zwar wird es die deutsche Sprachdatei für BuddyPress noch nicht mitgeliefert, aber als Trost geht die Installation leicht von der Hand, zudem sind Anpassungen sehr leicht mit dem Programm poEdit möglich.